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Aktuelle Meldung


Langer Kampf um Haltestelle

03 Feb 2015

Artikel aus der Tiroler Tageszeitung vom 03.02.2015

Rund um das Thema Bahnhaltestelle Münster wurde in der Tiroler Tageszeitung am 03.02.2015 untenstehender Artikel veröffentlicht.

 

Tiroler Tageszeitung

Eine Erweiterung des Rehazentrums Münster ist eng mit einem Zugstopp verbunden.

Innsbruck - Münster – Genau 42 Termine in Sachen Bahnhaltestelle Münster hat Bürgermeister Werner Entner schon hinter sich gebracht. Zwei Ordner sind prall gefüllt und jetzt wartet er auf das Ergebnis einer Potentialanalyse, die vom Land in Auftrag gegeben wurde. „Seit dem Jahr 2008 bin ich da am Ball. In den maßgebenden Stellen orte ich dafür immer mehr Verständnis“, ist sein Resümee. „Die Frequenz am Bahnhof Münster-Wiesing wird immer schlechter. Noch dazu gibt es da kaum Parkplätze. Durch das Rehazentrum, das rund 300 Meter vom Bahnstrang entfernt liegt, wird der Druck immer größer. Da gibt es schon Probleme bei der Personalsuche, da viele mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen wollen. Ganz zu schweigen von Patienten aus östlichen Bundesländern, die per Zug kommen und in Münster-Wiesing auf einem nicht barrierefreien Bahnhof stehen“, berichtet Entner.

Wenig wird der Bahnhof Münster-Wiesing nach Aussage von BM Werner Entner frequentiert. Er kämpft für eine Haltestelle in Münster.

Wenig wird der Bahnhof Münster-Wiesing nach Aussage von BM Werner Entner frequentiert. Er kämpft für eine Haltestelle in Münster.

Eine klare Aussage kommt von Geschäftsführer Julian Hadschieff von Humanocare: „Eine Weiterentwicklung oder gar ein Ausbau des Rehazentrums Münster ist eng mit der Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz gebunden. Und das nicht nur für die Mitarbeiterschaft, sondern auch für die Patienten und deren Besucher.“ Und Verwaltungsdirektor Christian Elzinger setzt nach: „Bis zu 800 Besucher und Besucherinnen zählen wir an den Wochenenden. Die meisten erreichen das Zentrum nur mit dem Auto, weil alles andere zu kompliziert ist.“ Auch der Busfahrplan sei suboptimal für die Mitarbeiter. Fahrgemeinschaften wären auch nicht das Gelbe vom Ei, weil durch Überstunden oder interne Fortbildung der Dienstschluss nicht immer zu programmieren sei.

Mit einem interessanten Aspekt wartet BM Entner auf: „Beim Jugendleitbild rangierte an vorderster Stelle eine bessere Verkehrseinbindung durch eine ÖBB-Haltestelle. Und das ist leicht erklärbar. Denn Eltern müssen oft die Jugendlichen per Auto zum Bahnhof bringen. Jedenfalls ist für uns leicht belegbar, dass wir pro Tag an der Haltestelle Münster 300 Bahnbenutzer hätten.“ Fakt sei auch, dass der Bahnhof Münster-Wiesing derzeit von 30 Leuten aus Münster und zehn aus Wiesing frequentiert würde. Obendrein könnten in Münster 80 Prozent der Einwohner innerhalb von 15 Minuten zu Fuß die künftige Haltestelle erreichen. „Für etwa 40 bis 50 Parkplätze könnten wir sorgen. Noch dazu gibt es entsprechende Rampen. Eine Entscheidung über dieses Projekt sollte heuer fallen“, hofft der Gemeindechef.

 

Bericht und Foto von Walter Zwicknagl

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