Unter dem Titel „Berge versetzen – Moving Mountains“ zeigt das REHA Zentrum Münster ab 10. November zahlreiche Werke der vielseitigen Tiroler Künstlerin Hannah Philomena Scheiber. Landeshauptmann und Kulturreferent Anton Mattle hielt die Laudatio zu der äußerst gut besuchten Ausstellungseröffnung.

Kunst zu zeigen ist den Betreibern des REHA Zentrum Münster seit jeher ein großes Anliegen. „Kunst ist Medizin für Körper und Seele“, betont der Verwaltungsdirektor Christian Elzinger. „Wir freuen uns sehr, unsere Ausstellungsflächen dieser jungen, begabten Künstlerin zur Verfügung stellen zu dürfen.“ Die 22 aktuellen Werke, die von klassischen Landschaften, über abstrakte Naturdarstellungen bis hin zu Scheibers bekannten Skifahrern reicht, finden in den hellen und großzügigen Räumen des Rehazentrums eine attraktive Präsentationsfläche. Unter den Gästen der Vernissage, die im Beisein der Künstlerin stattfand, waren unter anderem Landeshauptmann und Kulturreferent Anton Mattle, Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger und Geschäftsführer Julian M. Hadschieff mit seiner Gattin Pia, Neurochirurg Dr. Martin Seiwald, Martin Klingler (DAKA), die Bürgermeister Helmut Margreiter (Rofan am Steinberg) und Thoma Mai (Münster) sowie die Künstler Prof. Richard Agreiter, Helmut Nindl, Alois Schild und Rudi Gritsch. Die Ausstellung ist bis 13. März 2024 in den Räumlichkeiten des RZM täglich von 8.00 Uhr – 21.00 Uhr zu sehen.

Künstlerin Hannah Philomena Scheiber mit Sohn, umgeben von KR Mag. Julian M. Hadschieff mit Gattin Dr. Pia Hadschieff (beide Geschäftsführer Humanocare) sowie Landeshauptmann und Kulturreferent Anton Mattle

Internationale Tätigkeit

„Ich freue mich sehr darüber, meine Bilder hier in Tirol in einem so großen Rahmen zeigen zu dürfen“, sagt Hannah Philomena Scheiber, die in Telfs lebt und arbeitet. „Und ich bin überzeugt, dass Kunst die Menschen hier in ihrem Genesungsprozess positiv begleitet. Die Betrachtung von Kunst und die innere Auseinandersetzung damit, kann nach meiner Erfahrung tatsächlich in jeder Hinsicht Berge versetzen.“ Das Werk von Hannah Philomena Scheiber lässt sich grundsätzlich in drei Bereiche einteilen: Gemälde, Keramikobjekte und Projekte im öffentlichen und halböffentlichen Raum.

Ihre Malerei beschäftigt sich stark mit Fragen nach dem Menschsein zwischen Ausdrücken von Heimat und Natur. Sie spricht Themen an, wie etwa die irreversible Einflussnahme des Menschen in der Berglandschaft, die Vergänglichkeit der Natur oder das Nicht-Wissen darüber, wie das „Zeitalter des Menschen“ die Berge zeichnen wird. Eines ihrer Markenzeichen ist die Verwendung der Farbe Ultramarin, die in ihren Gemälden eine elementare Rolle einnimmt. Die Arbeiten der erfolgreichen Künstlerin, die in Wien, Florenz und New York studiert hat, sind in internationalen Ausstellungen und bedeutenden öffentlichen Sammlungen zu sehen. Zu ihren prominenten Sammlern gehören unter anderem Reinhold Messner, Marina Hörmannseder, DJ Ötzi, Stefan Sagmeister sowie Lena Hoschek.

Impressionen der Vernissage

Fotos: Michaela Seidl