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Aktuelle Meldung


Neubesetzung der Kardiologie

06 Jun 2017

Prim. Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Johannes Brenner - Unser neuer Departmentleiter Kardiologie

Seit März 2017 hat Prim. Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Johannes Brenner bei uns im REHA Zentrum Münster die Leitung des Departments Kardiologie übernommen. Im folgenden Artikel stellt sich unser Kardiologie Primar gerne bei Ihnen vor und legt auch die zukünftigen Schwerpunkte des Departments Kardiologie fest.

Seit März 2017 habe ich die Leitung der kardiologischen Abteilung am REHA Zentrum Münster (RZM) übernommen. Mein Vorgänger, Herr Prim. Priv.-Doz. Dr. Hannes Alber, hat die Abteilung seit der Gründung des RZM aufgebaut und in einem hervorragenden Zustand an mich übergeben. Hierfür möchte ich mich an dieser Stelle nochmals herzlich bei ihm bedanken.

Prim. Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Johannes Brenner - Departmentleiter Kardiologie

Nach meiner Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie am Deutschen Herzzentrum München sowie dem Klinikum der Universität München-Großhadern bin ich seit Herbst 2014 an der Univ.-Klinik für Innere Medizin III (Kardiologie und Angiologie) des A. ö. Landeskrankenhauses Innsbruck als Oberarzt tätig. Im Jahr 2016 konnte ich meine Habilitation mit dem Titel „Pharmakologische Therapieansätze zur kardiovaskulären Regeneration“ an der Medizinischen Universität Innsbruck erfolgreich abschließen und möchte nun neben meiner klinischen Erfahrung auch meine wissenschaftlichen Kenntnisse im REHA Zentrum Münster gewinnbringend für unsere Herz-PatientInnen einsetzen. Die Fortführung einer Teilzeittätigkeit an der Klinik Innsbruck parallel zu meiner Leitungsfunktion am RZM ermöglicht mir dabei eine kontinuierliche Patientenbetreuung von der Akutsituation im Herzkatheter über die stationäre Behandlung bis hin zur langfristigen Therapieoptimierung in unserem Zentrum.
Als gebürtigem Bayern ist es mir dabei glücklicherweise nicht schwergefallen, mich im Tiroler Unterland rasch heimisch zu fühlen.

Zukünftige Ausrichtung und Schwerpunkte

Ein wichtiger Schwerpunkt der kardiologischen Rehabilitation in Münster wird auch in Zukunft auf der Kontrolle der kardiovaskulären Risikofaktoren liegen. Während übergewichtige PatientInnen vor allem mittels Ernährungsumstellung und sportlicher Betätigung behandelt werden können, erfordern die Einstellung von Blutdruck, Diabetes mellitus und erhöhten Cholesterinwerten häufig eine unterstützende medikamentöse Therapie. Hier ist unser Ziel die möglichst rasche Umsetzung aktueller Studienergebnisse und Leitlinienempfehlungen, so dass wir unseren PatientInnen stets eine Therapie auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft anbieten können. Diese umfasst u.a. die Anwendung der aktuell durch die Österreichische Gesellschaft für Hypertensiologie empfohlenen Blutdruckgrenzwerte – nach den Ergebnissen der SPRINT-Studie unter 130mmHg systolisch im entsprechenden Risikokollektiv und kardiovaskulärer Vorerkrankung (N Engl J Med 2015; 373: 2103–16) oder die Verordnung von Empagliflozin als Zweitlinientherapie bei Diabetes mellitus Typ 2, insbesondere bei jüngeren PatientInnen mit einem HbA1c über 7,0%.

Eine weitere Kernaufgabe unseres Zentrums sehen wir in der langfristigen und weiterführenden Therapieplanung. Diese umfasst z.B. die Zuweisung in Spezialambulanzen unserer Partnerkliniken innerhalb und außerhalb Tirols zur weiteren Diagnostik und Therapie (z.B. Stoffwechsel-, Herzinsuffizienz-, Herzrhythmus- oder angiologische Ambulanz), die Unterstützung in der Planung des zukünftigen Berufs- und Privatlebens durch unser Entlassungsmanagement sowie die Sicherstellung einer möglichst langfristigen Therapieadhärenz durch Schulungen und eine psychologische Begleitung unserer PatientInnen.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Dabei werden zahlreiche Erkrankungen bereits während des stationären Aufenthaltes interdisziplinär in enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Neurologie, Pulmologie und Onkologie im REHA Zentrum Münster therapiert. Dies betrifft z.B. PatientInnen nach Schlaganfall oder Herzinfarkt sowie LungenpatientInnen mit COPD. Auch bei der Nikotinentwöhnung hilft eine Kombination aus psychologischer Unterstützung, ärztlicher Beratung, medikamentöser Therapie und dem Angebot von Akupunkturverfahren zum Erfolg.

Sollten Sie noch Fragen oder Anregungen zu unserem vielfältigen Therapieangebot haben stehen mein Team und ich jederzeit gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph Johannes Brenner
Prim. Priv.-Doz. Dr. med.
Departmentleiter Kardiologie

 

Medienbericht im Tiroler Herzjournal 06/2017

Zum Artikel im Tiroler Herzjournal (PDF)

 

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